Lesung und Workshop mit dem österreichischen Autor Vladimir Vertlib

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Am Freitag, dem 24. Oktober 2014, erlebte die 5HEA, gemeinsam mit anderen Klassen von 8 bis 9:40 Uhr zwei sehr spannende Lesungen des russischstämmigen Österreichers Vladimir Vertlib aus seinen Romanen „Zwischenstationen“ und „Am Morgen des zwölften Tages“.

 

Der erste Roman handelt von einer russisch-jüdischen Familie, die auf der Suche nach Heimat und Zugehörigkeit nach zehn langen Jahren des Herumirrens endlich in Österreich ihren Platz findet. Vorgelesen hat der Autor eine Stelle aus der Kindheit des Protagonisten, in der dieser von den Nachbarn Tag und Nacht beobachtet wird. Auch aus dem zweiten Text „Am Morgen des zwölften Tages“ wurde eine Szene vorgelesen, die sich in einem Flugzeug nach 9/11 abspielt. Eine Passagierin verbreitet Panik, weil ein anderer Passagier mit einem Bart sich zu lange auf der Toilette aufhält.

 

Der beste Teil des Tages war der Schreib-Workshop von zehn Uhr bis 14:30, eine Stunde länger als vorgesehen. In diesen Stunden war die Kreativität der einzelnen Schülerinnen gefragt. Anfangs mussten wir in drei Gruppen die Szene aus dem Flugzeug fortsetzen. Die Ergebnisse waren sehr interessant. Als nächstes mussten wir unsere Schulkolleginnen mit einem Gegenstand beschreiben, der auf die Person zutrifft.

 

Anschließend hat der Autor uns drei Gedichte vorgetragen und wir mussten das hinschreiben, was uns als erstes in den Sinn kam.

Die Erfahrungen, die wir an diesem Tag gesammelt haben, werden einzigartig bleiben.

 

Umisa Ismailova, 5HEA

 

Feedback von Schüler_innen:

 

„Der Workshop war eine einzigartige Gelegenheit, mit einem erfahrenen Autor Texte zu schreiben. Man konnte viel dabei lernen.“

 

„Der Workshop war sehr angenehm, lehrreich und emotional. Man konnte viel dabei lernen. Danke!“

 

„So nah waren wir einem Autor noch nie! Sympathischer, emotionaler, spannender Vormittag!“