Sozialprojektreise Amsterdam der 3 HSC

Gruppenfoto vor Van Gogh.JPG

Montags um 6:55 – Eine Uhrzeit zu der man als SchülerIn mit großer Wahrscheinlichkeit gerade am Erwachen, wenn nicht schon längst am Weg zur Schule ist. Zumeist zeichnet sich die typische Stimmung daher durch Missmut, Frust und allgemeiner „Kein-Bock - Haltung“ aus.

 

Doch es gab eine Ausnahme: nämlich uns, die 3HSC!!!

 

Denn am besagten Montag, dem 8 Februar 2016, startete unser Flieger der Airline KLM und somit unser großes 5-tägiges Abenteuer. Das Reiseziel war die wunderschöne niederländische Hafenhauptstadt Amsterdam, begleitet wurden wir von unseren Lehrerinnen Prof. Traunfellner und Prof. Alvarado-Dupuy.

 

Wir verbrachten unsere Nächte in einem adretten Hotel, das fast direkt neben den berühmten Van Gogh- und Rijksmuseum lag.

 

Nachdem wir es uns in den Zimmern eingerichtet hatten, waren wir bereit um einen ersten kleinen Rundgang durch die durchaus große Stadt zu wagen. Wir schlenderten durch die Gassen zu einem kleinen Café an einer Ecke, das hervorragende heiße Schokolade anbot. Dort bekamen wir eine sehr interessante und informative „Underground“ Führung. Denn Amsterdam birgt auch einige Schattenseiten, die uns bewusst wurden, als wir das erste Mal durch das „Red Light District“ schritten. Natürlich hatten die meisten von uns erstmal einen richtigen Kulturschock, da wir so etwas von unserer Heimatstadt Wien nicht gewohnt waren. Doch nach dem Besuch zahlreicher sozialer Organisationen, wie zum Beispiel P&G292 oder Qpido, die sich genau mit diesen Themen auseinander setzen, konnten wir Vieles besser verstehen.

 

Was fällt einem sofort ein wenn man an Amsterdam denkt? Genau! Das „erlaubte“ Konsumieren der Droge Cannabis und die massenhaften Coffeeshops, die sich wirklich an jeder zweiten Ecke befinden. Die Niederlande ist bekannt für die Gelassenheit im Thema Drogen, doch wie fortschrittlich sie wirklich ist, wurde uns erst bei dem Besuch der Einrichtung „Regenboog“ bewusst. In dieser können nämlich suchtkranke KlientInnen die Möglichkeit nutzen, ihre harten Drogen wie zum Beispiel Heroin sicher und hygienisch einzunehmen. Dies verhindert die Übertragung vieler Krankheiten. Neben den vielen interessanten Organisationen, die wir kennenlernen durften, machten wir auch einen Abstecher in die „Brouwerij de Prael“ - eine alte Brauerei und gleichzeitig ein arbeitsmarkpolitisches Beschäftigungsprojekt für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

 

Ein großes Highlight vor allem für mich, war das Anne-Frank Haus. Es war einfach nur berührend und bewegend, die einzelnen Räume aus der Sicht der

 

„kleinen“ Anne zu sehen. Für uns war die Reise ein großes Erlebnis und ich bin mir sicher, dass wir alle eine Menge dazugelernt und daraus mitgenommen haben.

 

Goodbye Amsterdam.

 

I hope one day we'll meet again. Claudia Hasieber, 3 HSC