Projekttage Podersdorf am See

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Nach einem intensiven, aber spannenden Schuljahr war es am Montag, 25. Juni 2018, so weit. Unsere geplante Klassenabschlussreise ans Meer der Wiener, den Neusiedler See, ging mit dem Zug um 9.15 Uhr los. Unser Ziel war Podersdorf am See, der Campingplatz. Insgesamt waren wir 21 Schülerinnen und Schüler der 1HSE und 2 Begleitpersonen – Karin Obermayr und Anita Bauer, die Klassenvorständin. Unser Motto: „Seele baumeln lassen“ und die ohnehin sehr gute Klassengemeinschaft weiter festigen. 

Schon am Hauptbahnhof in Wien war klar, wir sind nicht die einzige Klasse, die unterwegs ist. Der Zug nach Neusiedl am See war gesteckt voll mit Schülerinnen und Schülern. Das Problem, dass Jugendliche oft als laut empfunden werden, war gelöst. Wir waren unter uns. 

Am Bahnsteig in Neusiedl am See wollten wir den Linienbus nach Podersdorf nehmen. Ein Vorhaben, das auch ca. 120 weitere Schülerinnen und Schüler hatten. Da im Bus nur ca. 50 Personen Platz fanden, mussten wir umdisponieren und organisierten uns Taxis.

Um ca. 11.30 Uhr trafen wir am Campingplatz ein. Nach einer kurzen Eincheckphase konnten wir bereits unsere Quartiere, insgesamt 7 Wohnwägen, beziehen. Da die „Zimmereinteilung“ bereits in Wien vorgenommen wurde, ging das sehr schnell. Der Rest des Tages war dem Thema Orientierung, Nahrungssuche und dem Erkunden der Umgebung gewidmet. Laut Campingplatzverwaltung waren zu diesem Termin ca. 500 Schülerinnen und Schüler am Platz anwesend. Schüler/innenherz, was willst du mehr.

Es dauerte auch nicht lange und die erste Kontaktaufnahme zu unseren vis à vis Nachbarn, einer Schülerin und 28 Schülern sowie drei Professoren der HTL Mödling, war erledigt. Dank deren guter technischen Ausstattung war im Laufe des Tages auch noch ein Public Viewing möglich, schließlich war ja Fußball WM in Russland. Natürlich wurden der Strand und die Umgebung auch für aktive Ballspiele genutzt. 

Nach einem Frühstück im Freien ging es am nächsten Tag an den Strand zum Yoga. Mit Frau Prof. Obermayr hatten wir unsere eigene Yogalehrerin mit. Bei Sonnenschein und einer leichten Brise Wind erfreuten wir uns an einer Stunde Luna Yoga, ein Highlight dieser Reise. Am Nachmittag des 2. Tages ging es dann mit dem Schiff zu einer Rundfahrt entlang des Ufers Nationalpark Neusiedler See. Zwischendurch wagten sich einige zum Schwimmen in den See. 

Für unsere Verpflegung mussten wir selbst aufkommen. Das Menü reichte von der Pizza (aus der nahe gelegenen Pizzeria), über Nudeln aller Art bis hin zu selbstgemachten Schnitzeln mit Pommes. Letzteres wurde in einem Wagen mit Burschenbelegung gekocht. Die Selbstversorgung und Selbstorganisation waren also kein Problem.

Am letzten Tag, Mittwoch, den 27. Juni, mussten wir bis 9.00 Uhr auschecken und die Wagons wieder in gutem Zustand zurückgeben. Beides gelang tadellos. Da das Wetter zunehmend schlechter wurde, beschlossen wir, den Zug um 11.00 Uhr von Neusiedl am See nach Wien zu nehmen. Die Busfahrt von Podersdorf nach Neusiedl gestaltete sich ähnlich schwierig wie die Anreise, weil wir auch mit diesem Plan nicht die Einzigen waren. Um 11.42 Uhr landeten wir planmäßig in Wien am Hauptbahnhof. 

Fazit unserer Klassenfahrt: Podersdorf war eine Reise wert!

Wien, Juni 2018